home | pennywise | millencolin | nofx | die aerzte | bad religion | blink 182 | no fun at all | no use for a name |
konzertbericht
pennywise
gampel openair, 18.08.2006
nachdem
am vorabend schon af für ausgelassene punkrock-party-stimmung gesorgt hatten,
stellten sich pennywise am freitag an zu zeigen, dass sie immer noch zur
punk-elite gehören. mit millencolin
und pennywise hatte das openair gampel, neben anderen bands die kräftig
abrockten, gleich 2 punkrock-ikonen im line-up und
damit unterstrichen sie, auf qualität zu setzen und auf
pop-orientierte journalisten, wie die, welche den zuschauerrückgang beim openair st. gallen
u.a. mit
„zu rocklastig“ begründeten, zu scheissen. der zuschauerrekord gibt den
organisatoren recht.
pennywise lässt nichts anbrennen sondern legt
gleich los mit deftigen schweine-punkrock-nummern. natürlich hatte auch das
obligatorische „fuck bush“ platz. wenn die fans nach anfrage nach einem gewünschten
song ein sex pistols-lied fordern, wird dem rechnung getragen um danach gleich
wieder mit dem song „pennywise“ zu zeigen, was punkrock der marke pennywise
ausmacht - es ist das ultraschnelle schlagzeug, jim's unverkennbare stimme,
fletcher's riffs und
natürlich die eingängigen melodien. härte und tempo, die im letzen album zu
gunsten der melodien etwas weniger vorherrschten, sind live immer noch die
bestimmenden elemente. mit dem nirvana cover "territorial pissings" ziehen se mich definitiv auf die seite, auf der ich schon längst
war. es folgt „society“, worüber meine wg-kollegin in meinen notizblock
schreibt: „du wersch das nie chönne entziffere, aber s’konzert esch voll de
hammer!“ – ja, alkohol und pennywise machen auch schmusekätzchen zu punkrockern.
wenn „nicht-old-school-fans“
mit headbangen nicht mehr mithalten können ist das sicher ein gutes zeichen. mit
„alien“ bringt man dann auch die eben genannten leute zum klatschen, weil so
ein melodiöses/kommerzielles lied selbst den eingefleischten shakira fans gefällt.
dann folgt noch der jason
matthews-gedenk song „bro hymn“, der es platzen lässt. oh oh oh usw.
noch bis anfangs dezember touren pennywise durch europa, u.a. als headliner der
deconstruction tour, danach geht's nach kanada und new york.
rolf, 18.08.2006
die möglichkeit, seinen senf dazuzugeben, gibt's im
wer fotos von erwähnten konzerten besitzt oder selber gerne reviews schreibt,
kann mir diese gerne mailen an webmaster@punkrock.ch